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Die 10 häufigsten Einrichtungsfehler im Wohnzimmer

Im Wohnzimmer trifft sich die ganze Familie. Ob zum Fernsehen oder einfach nur zum gemütlichen Beisammensein. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man sich im Wohnzimmer rundum wohlfühlt. Wir decken die gängigsten Einrichtungsfehler auf!

1. Die Sitzmöglichkeiten stehen sich gegenüber

Ordnet man die Sitzmöbel sich gegenüber stehend an, dann lädt das natürlich zu einem Gespräch ein. Man sitzt sich gegenüber und kann sich beim Gespräch in die Augen schauen. Klingt erst einmal gut, wird jedoch schwierig, wenn man einen Fernseher im Wohnzimmer stehen hat. Ein Sofa und ein Sessel können bei Bedarf flexibel verschoben werden. Am besten ist es, ein Rechteck zu stellen. Dann kann jeder Anwesende den Film verfolgen und man kann trotzdem gemeinsam mitfiebern.

2. Der ganze Raum ist in einem Stil gehalten

Natürlich wirkt ein Raum harmonisch, wenn ein Stil konsequent durchgesetzt wird. Daran gibt es nichts auszusetzen. Dabei ist es wie in der Mode: Stilbrüche tun manchmal einfach gut. Ein farbiger Teppich, gemusterte Gardinen oder bunte Kissen lockern den Stil des Raums auf. Grafische Muster nehmen dunklem Holz die Schwere. Hier gilt wie immer: Probieren geht über Studieren.

3. Hauptsache das Sofa passt in den Raum

Das Sofa sollte vor allem farblich und stilistisch in den Raum passen. Dennoch sollten auch weitere Faktoren berücksichtigt werden, denn wer will sich schon ein Sofa kaufen, um es nach zwei Jahren zu bereuen? Probesitzen ist ein Muss um den richtigen Härtegrad zu finden. Sie sollten außerdem an die Zukunft denken: Soll sich im Sofa ein ausziehbares Bett für Gäste befinden? Ist es groß genug für die ganze Familie? Leder oder Stoff? All diese Fragen sollten beantwortet werden.

4. Die Farben sind nach grobem Augenmaß gewählt

Nichts ist schlimmer als zwei Farben zu sehen, die sich so gar nicht verstehen. Auch in diesem Punkt geht es um Geschmack. Es ist nicht immer einfach auf Anhieb zu erkennen, welche Farbe in den Raum passt. Dabei muss man sich natürlich auf sein eigenes Gefühl verlassen. Doch es gibt eine zusätzliche Hilfestellung: Ein Farbtableau könnte dabei helfen, den perfekten Ton zu treffen. Dabei werden alle Farben des Raumes als Farbkacheln nebeneinander angeordnet. So kann man sehen, ob eine Farbe passt oder ein Farbton fehlt. Das macht die Farbwahl wesentlich einfacher.

5. Einzelne Dekorationselemente verschönern den Raum

Gemeinsam ist alles besser. Deshalb wirken Einrichtungselemente, die in Gruppen angeordnet sind, meistens harmonischer. Am natürlichsten wirken Gruppen, wenn sie aus einer ungeraden Zahl an Gegenständen bestehen. Sind die Elemente dann auch noch unterschiedlich groß oder interessant geformt, ist die Anordnung perfekt.

6. Alle Bilder wurden im Stehen aufgehängt

Bilder an den Wänden Ihrer Wohnung hängen meist auf Augenhöhe und somit so, dass Sie sie betrachten können, ohne den Kopf heben oder senken zu müssen. Da man sich im Wohnzimmer meist sitzend aufhält, sollte man die Bilder auch hier auf Augenhöhe im Sitzen aufhängen. Klingt bequem, oder?

7. Der Kabelsalat ist sichtbar

Schluss mit dem Kabelsalat. Kabelchaos lässt sich vor allem am Fernseher meist nicht vermeiden. Das heißt aber nicht, dass man das Chaos sehen muss, denn es wirkt doch meist, als wäre der Raum unordentlich. Lässt Ihr Möbel es nicht zu den Kabelsalat in ihm zu verstecken, dann nutzen Sie spezielle Kabelsammler oder Boxen. Mittlerweile gibt es einige schöne Varianten.

8. Die Entfernung zwischen Fernseher und Sofa ist zufällig

Besonders bei der Entfernung und der Lokalität des Fernsehers sollten Sie aufpassen. Der ideale Abstand zwischen Sofa und Fernseher beträgt laut Experten etwa die fünf- bis sechsfache Bildhöhe, bei HD-Geräten etwa die drei- bis vierfache Bildhöhe. Der Abstand zum Fußboden sollte einen halben Meter betragen. Ein Soundsystem sollte dann mindestens 2,5 Meter vom Hörenden entfernt sein. So können Sie entspannt fernsehen.

9. Die Beleuchtung wurde ebenfalls nach Augenmaß ausgerichtet

Auch die Beleuchtung im Wohnzimmer sollte nicht nur nach Schönheit ausgewählt werden, sondern auch nach Funktionalität. Stellen Sie dort Lampen hin, wo Sie sie brauchen. Leseratten stellen eine Lampe hinter den Sessel, ein Licht auf Fensterbretthöhe sorgt für Hintergrundbeleuchtung beim Fernsehen und eine Hängeleuchte über dem Tisch verbindet die Sitzenden. Wer die Beleuchtungen nach Funktionalität anordnet, lässt die Einrichtung natürlicher wirken.

10. Der Esstisch steht mitten im Ess-Wohn-Bereich

Besonders in kleinen oder offen gestalteten Wohnungen sind Ess-Wohn-Bereiche beliebt. Hier ist dennoch eine Art Abgrenzung wichtig. Das ist einfach mit unterschiedlichen Bodenbelägen oder Teppichboden getan. So wirkt der Raum strukturierter und ruhiger fürs Auge.

Fazit

Klingt doch gar nicht so schwer, oder? Bei der Einrichtung des Wohnzimmers sollte man sich immer auf seinen Geschmack und kleine Helfer verlassen. Eine gute Mischung aus elegantem Design und Funktionalität lassen den Raum interessant und natürlich wirken.

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