Welche Matratzenart führt Sie zur ultimativen Entspannung?

Welche Matratzenart führt Sie zur ultimativen Entspannung?

 

Energiereserven sammeln, die Augen von ihren Anstrengungen erholen und das Erlebte im Traum verarbeiten. Wenig im Leben ist so wichtig wie ausreichend Schlaf. Nicht umsonst verbringen wir rund ein Drittel unseres Lebens schlafend. Würden Sie ein Drittel Ihres Lebens in Schuhen laufen, die Ihnen gar nicht richtig passen? Die Antwort lautet vermutlich nein. Warum also nicht auch beim Matratzenkauf Wert auf die perfekte Wahl für Ihre individuellen Bedürfnisse legen? Im Folgenden möchten wir Ihnen helfen, diese Wahl zu treffen. Welche Matratzenart passt zu welchem Schlaftypen?

 

1. Kaltschaumstoffmatratzen

Kaltschaumstoffmatratzen passen sich optimal dem Körper an. Deshalb ist diese Art von Matratze besonders für unruhige Schläfer geeignet. Leiden Sie allerdings häufig unter Alpträumen, die von Schweißausbrüchen begleitet werden, dann sollten Sie sich keine Kaltschaumstoffmatratze zulegen. Denn der Feuchtigkeitsausgleich ist nicht optimal. In jedem Fall sollten Sie aber auf einen geeigneten Lattenrost achten.

 

  1. 2.  Bonellfederkernmatratze

Diese Art von Matratze passt sich zwar nicht dem Körper an, ist aber für zwei konkrete Schlaftypen besonders gut geeignet. Besonders gut schlafen Bauch- und Rückenschläfer auf Bonellfederkernmatratzen. Durch ihren guten Feuchtigkeitsausgleich braucht die Matratze außerdem keinen optimierten Lattenrost.

 

  1. 3.  Taschenfederkernmatratzen

Besonders unruhige Schläfer, die im Schlaf häufig schwitzen können auf Taschenfederkernmatratzen setzen. Die Matratze passt sich dem Körper optimal an und bietet gleichzeitig, im Gegensatz zur Kaltschaumstoffmatratze, einen guten Feuchtigkeitsausgleich. Durch ihre stützende Wirkung, kann sie außerdem Menschen mit einem höheren Körpergewicht zugutekommen. Beim Lattenrostkauf sollte möglichst darauf geachtet werden, einen Rost mit geringen Abständen zwischen den Latten zu wählen.

 

4. Box Spring System

Es ist fast eine Modeerscheinung. Das Box Spring System besteht aus einer Unterfederung und einer Obermatratze. Die Unterfederung enthält in der Regel Leisten, die auf Federn gelagert sind. Das hat den Vorteil, dass die Matratze an jeder Stelle das gleiche Einsinkverhalten hat. Wichtig bei der Wahl der Obermatratze ist folgende Regel: Je mehr Federn und je kleiner der Durchmesser, desto besser die Körperanpassung. Auch bei dieser Art von Matratze ist der Feuchtigkeitsausgleich optimal. Insgesamt ist das Box Spring System mit seiner Höhe vor allem für Menschen mit Rückenbeschwerden geeignet.

 

5. Tempurmatratzen

Tempurmatratzen bestehen aus einem speziellen Schaumstoff, der auf die Körperwärme reagiert und sich noch dazu unter allen Matratzen am besten an die Körperform anpasst. Allerdings braucht Schaumstoff eine Weile, bis er reagiert. Der Körper braucht also einige Minuten um seine Form in die Matratze zu drücken. Deshalb ist die Matratze nicht für Menschen geeignet, die sich häufig im Schlaf bewegen. Besonders beim Lattenrostkauf ist Vorsicht geboten. Tempurmatratzen benötigen eigens für sie entwickelte Tellerroste.

 

6. Topper

Auch auf die Wahl eines Toppers sollte Wert gelegt werden, um die Matratze individuell zu optimieren. Topper sind Matratzenauflagen, die es in verschiedenen Stärken und Materialien gibt. Man kann mit ihnen das Bettklima und den Liegekomfort deutlich verbessern. Auch der Lebensdauer der Matratze kann das zugutekommen.

 

7. Individuelle Vorlieben

Insgesamt gilt: Entscheidend sind immer Sie selbst. Alle Matratzen gibt es in verschiedenen Härtegraden. Das bedeutet aber nicht, dass ein schwererer Mensch die härteste Variante benötigt. Wichtig ist immer das Zusammenspiel zwischen Körpergröße, dem Gewicht und den Körperproportionen. Außerdem sollten Sie auf Ihre Unverträglichkeiten achten. Das gilt auch für Öko-Matratzen. Hören Sie auf Ihren Körper!

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