Der Matratzenkauf wird oft unterschätzt. Dabei ist die Entscheidung für eine Matratze meist eine Entscheidung für mehrere Jahre. Schwerwiegende Fehler können ernstzunehmende Schmerzen verursachen. Wir zeigen, welche Fehler am häufigsten gemacht werden und wie man diese vermeiden kann.

1. Sich selbst hetzen

Eine Matratze zu kaufen kann viel Zeit in Anspruch nehmen und vielleicht auch einige Nerven kosten. Doch Sie sollten sich auf keinen Fall stressen lassen. Eine Kurzschlussreaktion könnte Ihrer Gesundheit schaden.

2. Nur mal kurz Probeliegen

Für das Probeliegen sollte neben dem Beratungsgespräch am meisten Zeit mitgebracht werden. Legen Sie sich in allen möglichen Schlafpositionen auf die Matratze, drehen Sie sich und stehen Sie auf, um sich dann wieder hinzulegen. Nur so können Sie herausfinden, ob Ihnen der Härtegrad zusagt.

3. Eine zu weiche Matratze kaufen

Insgesamt hängt der richtige Härtegrad vom Gewicht und der favorisierten Schlafposition des Schläfers ab. Wer aber eine zu weiche Matratze kauft, sinkt zu tief in die Matratze ein und bildet ein Hohlkreuz. Das wird Ihnen auf Dauer Rückenschmerzen bereiten.

4. Auf die zu harte Matratze setzen

Die zu harte Matratze bewirkt, dass der Körper gar nicht in die Matratze einsinkt. Die Bandscheibe kann sich so nicht regenerieren, was ebenfalls Rückenschmerzen auslösen kann.

5. Keinen Wert auf Elastizität legen

Es ist also Elastizität gefragt. Die Matratze muss auf den Körper reagieren können, sodass die Bandscheibe zwar gerade liegt, der Körper aber in die Matratze einsinkt.

6. Der Onlinekauf ohne Beratung

Um tatsächlich die individuell beste Matratze für sich zu finden, ist eine fachliche Beratung gefragt. Die Matratze ist Grundvoraussetzung für einen guten Schlaf und somit für ein gesundes Leben. Experten können aufgrund Ihrer Statur und Ihrer Schlafposition am besten beurteilen, welche Matratze zu Ihnen passt.

Fazit

Beim Matratzenkauf sollte man sich Zeit lassen und auf seinen Körper hören. Man kennt sich selbst zwar am besten, der Fachmann kann aber zusätzlich wichtige Hilfestellungen geben, die unerlässlich sind.