10 Arten, Ihre Lieblingsbilder in den Raum zu integrieren

Der 17. Januar ist weltweit der Geburtstag der Künste. Der französische Fluxus-Künstler Robert Filliou legte diesen Tag willkürlich auf seinen eigenen Geburtstag fest – allerdings eine Million Jahre zuvor. So wird 2017 bereits der 1.000.054. Geburtstag der Kunst gefeiert. Ein Grund Ihnen zu zeigen, wie Sie Ihre Gemälde, Fotografien oder Skizzen perfekt in Ihren Raum integrieren können.

1. Wie die Anordnung den Raum verändern kann

Ein Rahmen kann ein Kunstwerk wunderbar hervorheben, aber auch ruinieren. Bei der Anordnung und der Wahl der Fassung ist also Vorsicht geboten. Für die Auswahl der Gemälde oder Fotografien sollten Sie sich Zeit lassen. Wählen Sie Motive, die Ihnen etwas bedeuten oder die farblich perfekt in Ihre Wohnsituation passen. Eine Mischung aus beidem wird Ihrem Raum eine besondere Atmosphäre verleihen.

2. Umrahmung

Wer sich nicht entscheiden kann und gleichzeitig Stauraum benötigt, der kann auf eine Umrahmung setzen. In diesem Fall, wird ein kleines Bild oder eine Zeichnung an die Wand gehängt und mit einem großen, dicken Rahmen umrahmt. Auf dem Rand des Rahmens sollte so viel Platz sein, dass kleinere Dekoartikel oder Pflanzen darauf platziert werden können. Das wirkt besonders modern und ist zugleich praktisch.

3. Reihe

Eine der klassischsten Anordnungs-Varianten ist die Reihe. So kann eine Vielzahl unterschiedlichster Bilder in Szene gesetzt werden. Bei verschiedenformatigen Bildern sollte die Höhe der Hängung beachtet werden. Entweder man orientiert sich an der Mittellinie, oder man hängt die Rahmen auf Kante. Bei allen anderen Anordnungen kann der ganze Raum schnell unruhig wirken. 

4. Rasterhängung

Bei der Rasterhängung hängen die Bilder in einem linearen Schema – auf Kante angeordnet – neben- oder untereinander. Der Abstand sollte auf allen Seiten identisch sein. In diesem Fall sollten alle Bilder dasselbe Format und einheitliche Rahmen besitzen. Diese Anordnung wirkt modern und kann perfekt mit modernen Möbeln korrespondieren.

5. Galerieleisten

Galerieleisten sind vor allem für Kunstliebhaber eine besondere Alternative zu herkömmlichen Anordnungen. Hier ist es egal, welche Größe und Farbgebung Bild und Rahmen haben. Auf einer Leiste – oder alternativ sogar auf dem Boden – werden die Bilder beliebig drapiert und können mit Accessoires wie Vasen kombiniert werden. Gerne dürfen sich die Bilder auch überlappen. Besonders eine graue Wand wird dadurch zum Leuchten gebracht.

6. Petersburger Hängung

Die Petersburger Hängung ist besonders in modernen Wohnungen beliebt. Der Name geht auf die eng behängten Wände der Sankt Petersburger Bourgeoisie zurück, die mit den Gemäldesammlungen ihren Reichtum zur Schau stellen wollte. Auch heute wirken Räume die mit zahlreichen, dicht behängten Bildern dekoriert sind wie eine Kunstgalerie. Hier trifft Ordnung auf Chaos und die Besucher können die Kunst ausgiebig begutachten.

7. Rahmen aus einer Farbfamilie wählen

Wer sich für Rahmen die aus einer Farbfamilie stammen entscheidet, sollte sich bei der Einrichtung zurücknehmen. So wird die Bilderwand der Hingucker des Raums werden und einen klassischen Einrichtungsstil wunderbar unterstützen. Wichtig ist, das Vorhaben wirklich durchzusetzen. So sollten auch die in den Rahmen eingesetzten Kunstwerke in der Farbfamilie bleiben.

8. Triptychon

Ein Triptychon besteht aus drei Einzelbildern, die zu einem werden. Der Abstand sollte hier möglichst geringgehalten werden und die Bilder sollten auf einer Linie angebracht werden. Bei Triptychonen ist die Farbgebung besonders wichtig. So wirken das Meer und Blautöne besonders im Schlafzimmer und Bad beruhigend. Grüntöne wirken dagegen appetitanregend und sind somit perfekt für den Essbereich geeignet.

9. Unsichtbarer Begrenzungsrahmen

Es braucht natürlich nicht immer einen realen Rahmen um Bilder einzugrenzen. Auch ein unsichtbarer Begrenzungsrahmen kann wahre Wunder wirken. So können verschiedene Kunstwerke in einer geometrischen Form angeordnet werden, ohne dafür einen Rahmen zu benötigen. Hierbei ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

10. Rechteckige Hintergrundfarben

Auch Farbe kann einen Rahmen ersetzen. So kann in einem weißen Zimmer, ein Rechteck in leuchtenden Farben als Rahmen für ein Bild dienen und harmoniert so perfekt mit der Einrichtung.

Fazit

Setzen Sie sich bei der Anordnung Ihrer persönlichen Kunstwerke keine Grenzen. Wählen Sie Motive, die Sie bewegen und entscheiden Sie sich frühzeitig, wie Sie diese in Ihrem Raum in Szene setzen wollen. Dann werden Ihre Besucher Augen machen! 

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